Karin Peter hat sich in ihrer Masterarbeit mit der Hungerskrise von 1815 bis 1817 im Kanton Thurgau befasst und referiert am Mittwoch darüber im Museum am Hafen in Romanshorn.
Im Jahr 1815 verdunkelte ein Vulkanausbruch in Indonesien die nördliche Halbkugel und zeitigte einschneidende Folgen auf das Wetter über mehrere Jahre. Nass-kalte Sommer mit Schnee und Überschwemmungen stürzten vor allem Mitteleuropa und Nordamerika in eine mehrjährige Krise mit Missernten und einer rasant steigenden Teuerung. In Europa waren besonders Süddeutschland sowie die Innerschweiz und die Ostschweiz betroffen.
Wie ist der damals noch junge Kanton Thurgau dieser Krise begegnet, und wie sah die überhaupt aus?